hexagons
circle

Gotschna Tunnel

SIGN - STRUCTURAL INTELLIGENCE GEO NETWORK

Die Sunnibergbrücke und der direkt daran anschliessende 4’207 Meter lange einröhrige Gotschnatunnel hatten bereits 14 Jahre lang eine Umfahrung der Gemeinde Klosters ermöglicht. Doch ein unerwartet hoher Anteil von Anhydrit im Gestein verursachte immer mehr Schäden an der Fahrbahn, an den Leitungen und an den Verankerungen, welche der Stabilisierung der Fahrbahn dienen. Obwohl der Tunnel erst 2005 in Betrieb genommen wurde, war bereits 2019 eine umfassende Sanierung notwendig. Dabei wurde der Tunnel mit elastischem Material ausstaffiert und anschliessend neu betoniert. 

Im Auftrag des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) wurde mit dem SIGN-Partners HMQ AG die Vermessungen im Tunnel durchgeführt. Zusätzlich wurde  die Baustelle mittels Geomonitoring überwacht und sorgte damit für eine hohe Sicherheit auf der Baustelle. Vor allem während der Bauetappe im Herbst 2019 erwies sich das Monitoring als extrem wichtig: Nach dem Ausbau der Tunnelsohle wurden Verschiebungen am Parament und an der Zwischendecke entdeckt, welche mittels Sicherungsmassnahmen gestoppt werden konnten. So konnten die baulichen Eingriffe effizient und sicher umgesetzt werden.